Das Haus

Als Pastor Hauswedel Seelsorger in Petschow war, wurde 1743 der Neubau des Pfarrhauses erforderlich. Es entstand ein lang gestrecktes Fachwerkgebäude mit Reetdach, schlicht und funktional. Bereits rund hundert Jahre später – 1862 – war das Balkenwerk des Sockels so schadhaft, dass es erneuert werden musste. So wurde an drei Seiten der Sockel des Hauses bis unter die Fenster aufgemauert. Außerdem erhielt die Fassade mit dem hinzugefügten Mittelrisalit und der repräsentativen Fensterfront zugleich eine Neugestaltung. Die Dacheindeckung erfolgte nun mit „Kirchenbibern“. Nachdem es 1994 zur Zusammenlegung der Pfarren Petschow und Cammin kam und Pastor Burghardt in Rente gegangen war, suchte die Kirche lange erfolglos nach einer neuen Aufgabe für das Haus. Ende 2012 ging es schließlich in Privatbesitz über und konnte grundlegend saniert werden.